Wasserschutzgebiet Andechs Brunnen IV
Antrag auf Änderung der Bewirtschaftungsform für die landwirtschaftlichen Flächen in der Wasserschutzzone II
Antrag auf Änderung der Bewirtschaftungsform für die landwirtschaftlichen Flächen in der Wasserschutzzone II
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, sehr geehrter Damen und Herren Gemeinderäte,
Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel für die Bevölkerung und der Zugang zu sauberen Trinkwasser gilt als Menschenrecht. Immer wieder kommt es zu Berichten über die Verkeimung oder Verunreinigung von Trinkwasser in Deutschland. Ein Verursacher für Verunreinigung und darüber besteht Einigkeit, ist auch die konventionelle sowie die intensive Bewirtschaftungsform der landw. Flächen in den Trinkwasserschutzgebieten. Das Andechser Trinkwasser vom Brunnen IV war in der Vergangenheit mehrmals durch E. coli verunreinigt, zuletzt im Sommer 2013. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass dieses kostbare Nass nicht nur von den Bürgern der Ortsteile Erling und Machtlfing konsumiert wird; nein auch die örtlichen Lebensmittel-Produktionsbetriebe sind auf einwandfreies Trinkwasser angewiesen. Belastetes Trinkwasser kann bei den beiden Großabnehmern zu erheblichen Produktionsausfällen führen, angemessene Schadenersatzansprüche bleiben dann nicht aus.
Kostenintensive Reinigungsmaßnahmen durch die AWA-Ammersee gKU führten dazu, dass nach ca. einem Vierteljahr das Trinkwasser wieder die gewohnte Qualität hatte. Die Ursache für den Keimeintrag wurde bedauerliche Weise nicht konsequent verfolgt, und ist seitens der AWA-Ammersee gKU letztlich als nicht festgestellt ad acta gelegt worden. Das heißt in der Praxis, wir können morgen wieder vor den gleichen Problemen stehen.
Kostenintensive Reinigungsmaßnahmen durch die AWA-Ammersee gKU führten dazu, dass nach ca. einem Vierteljahr das Trinkwasser wieder die gewohnte Qualität hatte. Die Ursache für den Keimeintrag wurde bedauerliche Weise nicht konsequent verfolgt, und ist seitens der AWA-Ammersee gKU letztlich als nicht festgestellt ad acta gelegt worden. Das heißt in der Praxis, wir können morgen wieder vor den gleichen Problemen stehen.